Hugin (der Gedanke) und Munin (die Erinnerung) sind die Raben Odins, welche diesen täglich mit den Neuigkeiten aus der irdischen Welt versorgen.

Und euch sollen 'Hugin' und 'Munin' mit ihrer außergewöhnlichen Aromenvielfalt bereichern!

Über die Gins:

Basis der beiden Abfüllungen ist ein eigens konzipierter London Dry Gin mit ursprünglich 50% Vol. Alc., welcher handwerklich und in Kleinstmengen von circa 200 Flaschen pro Batch hergestellt wird. Besonders erwähnenswerte Botanicals dieses Gins sind zum Beispiel Kubebenpfeffer, Lavendel, süßer Fenchel sowie Zimtblüte, was ihn zu einem recht fruchtig-floralen London Dry Gin macht. Dieser Gin wurde nun für mehrere Monate einerseits in einem frisch entleerten und umgebauten Pedro Ximenez (PX) Sherry-Fass nachgereift, was 'Hugin' auch seine kräftige rot-bräunliche Farbe verleiht. Bei 'Munin' hingegen haben wir uns noch einen Schritt weiter getraut. Hier wurde der Gin in einem frisch entleerten Ex-Laphroaig Whisky-Fass nachgereift, welches ein besonders rauchiger, erdiger und berühmter Whisky der schottischen Insel Islay ist. Was bedeutet das für die Gins? 'Hugin' hat durch das PX Sherry-Fass eine zusätzliche angenehme Süße erhalten. Zudem hat das Fass eine spannende Würzigkeit in den Gin gebracht, welche mich direkt ein wenig an Weihnachten erinnert. Als Gin Tonic, z.B. mit Fever-Tree Mediterranean, geht die Würzigkeit etwas zurück, dafür kommt die Fruchtigkeit aus dem Sherry toll zur Geltung! Und 'Munin'? Das Laphroaig-Fass hat unserem Gin eine tolle Eichenwürze verliehen und zudem kommt durch das Fass nun auch ein wenig Vanille hinzu. Im Abgang hat der Gin eine außergewöhnliche, dezente "Erdigkeit" bekommen sowie einen Hauch an Torfrauch. Als Gin Tonic kommt diese dezente erdige Note noch etwas deutlicher zur Geltung und ist ein spannender geschmacklicher Kontrast zu dem ursprünglich eher fruchtig-floralen Gin!